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--In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft geförderten Projekt „Druckneutrale Systeme“ wurde mit der Testplattform DNS Pegel ein Komponententräger geschaffen, der zeigt, dass sich grundsätzlich alle Komponenten eines Unterwasserfahrzeugs druckneutral, d.h. ohne Verwendung von Druckkörpern, aufbauen lassen. Im Rahmen des Nachfolgeprojekts „Druckneutrale Systeme für die Tiefsee“ wird gemeinsam mit den Projektpartnern ENITECH Energietechnik-Elektronik GmbH aus Bentwisch, EvoLogics GmbH aus Berlin und dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde ein Unterwasserfahrzeug aufgebaut, welches ausschließlich mit druckneutralen Komponenten besteht. Das PreToS wird im Madeira-Graben im atlantischen Ozean in Tiefen bis 6.000 Meter tauchen, um dort wissenschaftliche Missionen durchzuführen. --
--CAD-Modell des Unterwasserfahrzeugs PreToS --Die tragende Struktur besteht aus einem Titangerüst, welches einem speziellen Beschichtungsverfahren unterzogen wurde, um der Korrosion durch Meerwasser möglichst wenige Angriffsmöglichkeiten zu bieten. An diesem Gerüst werden alle Komponenten befestigt. Auftrieb erhält das Fahrzeug durch syntaktischen Schaum. Hierbei handelt es sich um ein Polymer, in dem Mikroglashohlkugeln eingelagert sind. Eine Hülle aus einem speziellen Kunststoff, welche der hydrodynamischen Körperform eines Pinguins nachempfunden ist, sorgt dafür, dass das Fahrzeug unter Wasser einen geringen Fahrwiderstand erfährt, wodurch längere Tauchfahrten möglich sind.--![]() Komponenten innerhalb des AUVs--Die Kommunikation unter Wasser sowie die Ortung und Navigation wird mit Hilfe von akustischen Modems bewerkstelligt. Die von den Modems erzeugten Signale ähneln dabei denen von Delfinen.Angetrieben wird das Fahrzeug über zwei gegenläufige Propeller, die sich innerhalb eines Düsenrings befinden. Durch zwei Hoversysteme, jeweils im Bug und Heck des Fahrzeugs, ist es möglich, das Fahrzeug ohne Betrieb der Hauptmaschine auf engem Raum zu manövrieren.--![]() Auf dem Bootsgestell im Hafen von Rostock ---![]() PreToS auf dem Weg ins Hafenbecken --
ProjektpartnerENITECH Energietechnik Elektronik GmbH, Bentwisch / RostockEvoLogics GmbH, BerlinLeibniz-Institut für Ostseeforschung WarnemündeProjektförderungWir danken dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Projektträger Jülich für die finanzielle Förderung dieses Projekts.--
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